Dieses nette Nadelkissen erinnert mich an meine Schulzeit. Ich glaube dass jedes Mädchen aus meinem Jahrgang dieses Teil im Handarbeitsunterricht machen musste. Als nettes Geschenk für eine Freundin ist das ganz schnell gemacht.
Hier die Anleitung:
- In den Fadenring 6 feste Maschen und Fadenring zusammen ziehen und in die erste feste Masche zwei feste Maschen häkeln.
- Nun jede Masche verdoppeln, so dass am Ende der Runde 12 Maschen zu sehen sind.
- Jede zweite Masche verdoppeln (18 Maschen)
- Jede dritte Masche verdoppeln (24 Maschen)
So geht es weiter. Also 5. jede vierte Masche, dann 6. jede fünfte Masche usw.
Ich habe 13 Reihen gehäkelt (also jede 13. Masche verdoppelt)
Diese letzte Runde mit einer Kettmasche abschließen.
Wenn alles richtig gemacht wurde sieht das Stück wie ein Sechseck aus.
Nun noch einmal das gleiche Stück häkeln wie oben beschrieben.
Beide Teile links auf links zusammenlegen und mit festen Maschen in jede Masche zusammen häkeln bis nur noch ein Sechseckteil offen ist. Nun mit Watte prall füllen und die restlichen Maschen auch zusammenstricken.
Einen sehr langen Faden nehmen und in eine Nähnadel fädeln. Die Nadel von hinten durch das Fadenringloch nach vorne durch das andere Fadenringloch stechen und den Faden durchziehen. Hinten den Faden verknoten aber trotzdem noch festhalten. Nun den Faden über die erste Spitze des Sechsecks legen und wieder von hinten nach vorne durchstechen. Sehr fest anziehen. Diesen Vorgang noch 2 oder 3 Mal wiederholen. Dann über die alle Spitzen genauso verfahren. Zum Schluss den Faden schön vernähen.
Dann ist Deko angesagt. Einen Knopf oder was einem gefällt in die Mitte legen und befestigen.
Viel Spaß beim häkeln und wolleintopfgrüße
Andrea
a pro schule „des lebens“: in der volksschule, ab 5. schuljahr ( 1950 einschulung, 5. klasse 1955 ) gab es übrigens 3 jahrgänge in einer klasse, nur jungs oder nur mädels – und für jungs nur fussball ( turnunterricht genannt ) und für mädels immerhin neben handarbeiten wie häkeln, nähen, stricken auch noch basteln und „werken“ – ich weigerte mich, am ziemlich brutalen fussball teilzunehmen, trotz prügeln der Mitschüler und hatte als einziger junge das privileg der ausnahmeregelung, am werkunterricht beteiligt zu sein, war auch viel lieber bei den mädels und war schwer verliebt in zwei der schönsten – ich war immer schon anders, ohne früher zu wissen, warum und wie anders.
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vielen lieben Dank für Deinen Kommentar. Deine Erzählung gefällt mir sehr. Ich bin ein paar Tage (räusper) später eingeschult worden. Die Klassen waren mit über 40 Kindern pro Schuljahr noch ganz schön überlastet. Ich glaube ich schaue mir mal Deinen Blog an. 😉
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